Dag 11 - Donnerstag, 12.09.2024 - Molde und Bud

Och nö, es regnet. Die ganze Nacht hat der Regen schon ans Fenster geklopft. Ein wenig Hoffnung haben wir nach dem Frühstück. Ein Lichtblick?

Der ist wirklich nur von kurzer Dauer. Minuten später zieht es sich zu und wird den ganzen Tag nicht mehr hell. Was unternehmen wir?

Wir könnten im Haus chillen und mal Wäsche waschen. Leider ist gerade dieses Haus durch den etwas muffigen Geruch dann nicht so einladend, unsere Wäsche möchten wir hier nicht aufhängen.

So fahren wir nach Molde, es ist eine Kleinstadt an der Küste.
Eventuell ist dort ja das Wetter besser, wir sind ja Optimisten.

In Molde gibt es einen großen Biltema, eine Art Automarkt mit Haushaltswaren, Baumarktartikeln und dies & das. Dort schlendern wir mal durch. Wir suchen nach einer Befestigung für das Nummernschild.

Gegenüber befindet sich das Sport-Outlet. Vorgestern hatten wir nur Augenmerk auf eine Regenjacke – jetzt stöbern wir lange durch den Laden und finden ganz tolle Regenhosen. Zudem kaufe ich mir ein Paar Merinosocken und eine schöne Herbstjacke.

Trotz des starken Regens, in unsere neuen Regensachen gehüllt, sehen wir uns die Innenstadt an. In der Mall in der City finden wir einen anderen interessanten Laden zum Langzeitaufenthalt. “Normal”. Ausgiebig wird gestöbert, im Schneckentempo gehen wir durch die Gänge.

Gegen Mittag haben wir genug vom Shoppen und der Stadt, viele Leute waren zum Glück nicht unterwegs.
Bud soll ein idyllischer Fischerort sein. So fahren wir langsam an der Küste entlang, bis wir den kleinen Ort erreichen.

Es ist so kalt, ich ziehe alle Jacken, die im Auto liegen übereinander, der Wind lässt die 8 Grad fühlen wie 2 Grad oder kälter.

Tapfer drehen wir eine Runde in die höher gelegene Festung. Die ganze Anlage liegt unterirdisch. Wäre ja praktisch hier einige Zeit zu verbringen, aber alles, was mit Krieg zu tun hat, muss ich mir nicht ansehen. Die Geschichte der deutschen Besatzung von Bud während des Zweiten Weltkriegs wird in der Ausstellung zum Thema gemacht.

Regen macht uns nicht so viel aus, aber dieser arschkalte Wind gibt uns den Rest. Immerhin ist es jetzt fast 4 Uhr und wenn wir noch das Auto vollladen sind wir gegen 18:00 im Haus zurück.
Gesagt, getan. Während das Auto lädt, schlendern wir durch den Kiwi -Supermarkt und einen anderen Klamottenladen nebenan.
Den Abend verbringen wir mit Packen und Chillen. Morgen verlassen wir die Küste in Richtung Fjorde und Berge.