Tag 3 - 26.06.22 - Sonntag - Lykkesholm Slot, Schloss Broholm, Schloss Glorup, Svendborg

Meine Schwester kann ich nicht so früh aus dem Bett schmeißen wie meinen Mann. Daher beginnt der Tag mit einem gemütlichen Frühstück gegen 8:30 Uhr.

Auf dem Weg nach Süden sehen wir uns den Hafen von Kerteminde an. Noch ist es wolkig, aber es wird wieder ein heißer Tag.

Über Landstraßen fahren wir weiter zum Lykkesholm Slot, dort wollen wir ein wenig durch den Wald laufen. Erst folgen wir dem falschen Wegweiser und landen auf einer hügeligen Wiese, sehr schön hier, aber viel zu sonnig. Schnell sind die Temperaturen bei 26°. Gar nicht meins.
Ich wollte ja eigentlich nach Dänemark, weil es dort kühler ist.

Nun gut, jetzt finden wir den richtigen Weg, der zum Schloss führen soll. Leider plagen uns die Mücken und zunehmend wird der Weg unpassierbar, weil das Gras uns fast bis zu den Knien reicht. Da bekomme ich Zeckenpanik – also brechen wir den Weg ab und laufen auf der kleinen Straße zurück. Der Asphalt glüht schon fast. Ich mag es nicht so warm.

Das Schloss bekommen wir auch nicht wirklich zu Gesicht, es ist großflächig umzäunt, weil privat.

In Svindinge hat es eine schöne Kirche mit einem Teich mit Seerosen, das schaut wunderschön aus. Für das Foto traue ich mich aus dem klimatisierten Auto.

Das nächste Schloss steht in Glorup, auch hier ist alles privat. Wir fragen einen netten Herrn, der hier zu arbeiten scheint, ob es erlaubt ist, in den Park zu gehen. Der sagt ja, zu Fuß ist es erlaubt. Schön, immerhin ein wenig Schatten, und Mücken gibt es auch nicht.

Nach dem kurzen Spaziergang düsen wir zum Schloss Broholm, es ist ein Luxushotel. Wunderschönes Anwesen. Wir dürfen von außen alles ansehen. Das Café hat leider noch geschlossen. Obwohl der Kaffee hier sicherlich 10 Euro gekostet hätte. Zimmer bekommt man ab 220 Euro.

Unsere Fahrt geht weiter nach Süden nach Svendborg. Zuerst halten wir an einem Strand, da ist die Hölle los. Ich will schnell wieder weg.

Also beschließen wir, uns die Stadt anzusehen, wenn alle Bewohner hier am Strand sind, ist es sicher leer. Ist ja auch Sonntag.

So war es dann auch, in der gemütlichen Stadt ist nichts los. Wir genehmigen uns einen Kaffee bzw. Wasser. Über den Preis sage ich jetzt mal nichts mehr. Wir haben ja schließlich Urlaub. Das Sitzen im Schatten der Häuser tut auf jeden Fall gut.

Nach der Stärkung bummeln wir noch durch die Gassen bis zum Hafen runter. Dort befindet sich das Museum für Segelsport. Davor eine Art Biergarten.
Schaut schön aus, ist uns aber zu voll.

C. holte sich eine Pizza bei einem Imbiss, ich begnüge mich mit meinen glutenfreien mitgebrachten Sandwichs und Müsliriegeln. Glutenfreie Pizza gibt es nicht.

Zum Abschluss fahren wir noch zur Windmühle, die schon im Ort immer durch die Häuser durch gelugt hat. Sie steht auf dem Mühlenberg, Møllebakken.

Dann fahren wir ohne Pausen nach Martofte zurück und chillen den Rest des Tages auf der Terrasse.

Am Abend kochen wir uns Kartoffeln, die essen wir mit Tsatsiki + Salat.