Tag 13 – 04.50.22. – Mittwoch – Mölndal – Schloss Gunnebo – Börsas Grotte – Torkels Gömma – Stoms ås

Wir schaffen es tatsächlich, jeden Morgen um 09:30 Uhr im Auto zu sitzen. Wie immer haben wir nicht gehetzt, sondern uns in Ruhe frisch gemacht und gefrühstückt.

Mölndal ist die erste Destination heute früh. Dazu fahren wir wieder fast bis Göteborg, wir wählen, weil es einfach ein bisschen schneller geht und wir die Strecke schon kennen, die Autobahn.

Nicht, dass uns noch übel wird bei 110 km/h.

Mölndal liegt südlich von Göteborg, das Highlight ist der Mühlbach, der sich durch die Stadt schlängelt.

Wir zahlen ein bisschen was fürs Parken, ca. 1 Euro für 2 Stunden.

Beim Industriemuseum steigen wir aus und gehen den Berg runter. Leider ist am Mühlbach ganz unten eine Baustelle. Die Brücke mit dem besten Überblick: Betreten unmöglich.

Schön, diese alten Gebäude und der Bach rauscht zwischendurch. Wir laufen erst runter, um dann Stopp für Stopp den Berg am Fluss entlang zu laufen.

Nach fast einer Stunde haben wir alles gesehen.

In der Nähe befindet sich Schloss Gunnebo. Eine sehr schöne Schlossanlage mit Park und Reiterhof.

Noch schöner sicher, wenn wirklich alles blüht, heute können wir den Frühling schon riechen und die Vorboten zeigen sich.

Im Schlosspark verweilen wir ca. 1,5 Stunden.

Dann fahren wir einfach so rum, um noch mehr von der Gegend zu erkunden. In dieser Ecke kann man nicht ganz so schön über Land und Staubstraßen fahren wie um Örkelljunga. Viele Straßen sind privat oder Sackgassen. Die Häuserdichte ist relativ hoch.

Zum Glück finden wir immer wieder kleine Wälder, in denen wir laufen können. So gehen wir zum Börasberg hinauf. Es gibt dort eine Grotte.

Senkrecht geht es den felsigen Pfad nach oben. Wir verpassen die Grotte, laufen einfach dran vorbei. Das blaue Seil, das hinab führt, ist gut versteckt. Halsbrecherische Laune haben wir nicht heute, daher verzichten wir auf den Abstieg.

Eine schöne Aussicht gibt es on top.

Eine weitere Höhle befindet sich am See Halsjön, Torkels Gömma.

Torkel, ein Bauer hat sich hier vor den Dänen versteckt. Der muss aber klein und schlank gewesen sein, denn der Eingang ist sehr eng.

Leider war das wieder nur ein kurzer Spaziergang von 2 km.

Wir wollen noch eine längere Wanderung unternehmen, wenn möglich.

Stoms ås Naturreservat finde ich auf der Karte.

Wir folgen der blauen Linie in meinem Maps.me und landen auf einem Bauernhof. Die beiden älteren Herrschaften stehen vor der Tür und wundern sich, wer denn da kommt.

Ein paar Worte englisch, ein paar Worte schwedisch, den Rest mit Gesten, versuchen sie uns den richtigen Weg zu erklären. Trotz der Wegbeschreibung finden wir den offiziellen Parkplatz nicht.

Parken wir eben mitten im Wald.

Der Wanderweg kreuzt hier und wir folgen einem schönen Pfad durch den Wald. Nichts Besonderes, dennoch ein feiner Weg hoch und runter.

Gegen 17 Uhr sind wir zurück am Auto.

In der Hütte zurück, stellen wir den Grill auf – heute gibt es Chicken + Salat.

Zum Sunset probieren wir unser Glück in der Nähe des Hauses, leider ist am Ende des Pfades, der zwar am Meer endet, ein Privatgrundstück.

Schade. Zudem hatte es sich eh ein wenig zugezogen. Immerhin hatten wir noch einen Abendspaziergang.