Tag 6 – 27.04.22 – Mittwoch - Lagaholm – Danska Fall – Hunnsberget – Flammafallet – Kvarnfallet
Juchu, es ist wolkig, die Sonne scheint nicht ins Fenster.
Da es nicht ganz so hell war, haben wir tatsächlich bis 8 Uhr geschlafen.
Den wolkigen Himmel hätten wir gestern gebraucht, es steht noch ein Wasserfall auf dem heutigen Liste. Ich habe meist jeden Morgen entschieden, wie der Plan für den Tag sein soll. Ganz nach Lust, Laune und Wetter.
Kurz vor 10 Uhr sitzen wir im Sorento, Richtung Norden. In Laholm steht das Kraftwerk (früher das Lagaholm Slott), das am Fluss Lagan erbaut wurde.
Mit der weiteren Fahrt nach Norden wird das Wetter noch schlechter, es hat sogar geregnet. Schön, das braucht die Natur, vor allem das Moos, das hellgrün und trocken gar nicht schön aussieht.
Sobald wir das Auto am Danksa Fallet Parkplatz verlassen haben und wir unsere Regensachen anziehen, hört es auf zu tröpfeln.
Wenn wir Regenkleidung anhaben, ist das fast immer der Garant für Trockenheit.
Der Weg zum Wasserfall ist nicht sehr weit, man kann den Rundweg wählen oder die kurze Strecke. Wir wählen den Rundweg.
Ist das schön hier, die Wälder sind noch nicht frühlingshaft grün, wir finden es trotzdem klasse, durch den Wald zu stapfen.
Nach ein paar Kilometern hören wir es rauschen, es ist noch nicht der Danska Fall, aber der Assman Fluss, an dem sich kleine Wasserfälle gebildet haben.
Der Haupt-Fall ist noch ein paar hundert Meter weiter entfernt.
Wir sind wieder ganz alleine in diesem fantastischen Stück Natur, erst, als wir zusammenpacken, kommen ein paar weitere Leute an. Hej hej, so begrüßt man sich in Schweden.
Der Rückweg ist schnell erledigt, vom Parkplatz sind es wirklich nur 1000 Schritte.
Was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Tag, ich dachte, wir verbringen mehr Zeit am Danska Fall.
Ich suche auf der Karte nach weiteren Wandergebieten und werde fündig im Porsbjär Naturreservat. Der Wanderweg ist allerdings auch nur 3 km lang. Der Pfad, teils auf Stegen, führt durch ein moosiges Gebiet. Schaut alles sehr trostlos aus, wenn der Frühling noch nicht eingesetzt hat.
Ungeachtet dessen bereitet es uns Freude zu laufen. Leider müssen wir nach rund 1,5 km umkehren, da jede Menge Bäume den Weg versperren, es geht nicht dran vorbei, wenn wir nicht durch den Sumpf laufen wollen.
Auf dem Weg finden wir eine Quelle.
Nicht weit weg liegt das nächste Wandergebiet, wir wollen rauf auf den Hunnsberget. Die sagenhaften 204 Metern Höhe wollen wir erklimmen.
Hört sich jetzt nicht hoch an, aber der Weg führt senkrecht und fast querfeldein, über Stock und Stein. Klasse, so macht das Spaß.
Der wolkige Himmel beschert uns keine Mega-Aussicht, dramatisch schaut es dennoch aus.
Fast eine Stunde sind wir für den 1,65 km langen Hike unterwegs.
Zurück am Auto kommt uns die Idee, bei dem Wetter nochmal zu den Wasserfällen vom Vortag zu fahren. Wenn die Sonne nicht so drauf scheint, bekommen wir eventuell noch bessere Fotos zustande.
Was soll ich sagen, auf dem Weg dorthin kommt immer mehr die Sonne raus.
Da wir später am Tag hier sind als gestern, ist es tatsächlich ein wenig besser.
Fix gehen wir die 1000 Meter zum Flammafallet vor.
Weiter, an derselben Straße stoppen wir noch mal bei der Mühle samt Wasserfall.
Der Himmel ist jetzt fast aufgelockert und das Licht einfach wundervoll.
Um 18:45 Uhr machen wir das letzte Foto, jetzt aber ab ins Häuschen. Wir haben Hunger und sind, obwohl es keine Mega-Hikes waren, heute trotzdem ein wenig kaputt.
Zum Abendessen gibt es noch Bratwurst mit Salat. Wir sind auf Reisen nie sonderliche Gourmets, es geht darum: macht satt und geht schnell.
Das abendliche Programm. Bilder einlesen, Netflix und chillen.
Wetter: | Leichter Regen meist wolkig - bis max. 12° |
Sights/Unternehmung: | Danska Fall, Flammafallet, |
Wanderungen: | 4 kleine Hikes |
Abendessen: | Bratwurst + Salat |